Dressur
Der Dressursattel
Aufbau des Dressursattels
Der Dressursattel wurde, wie der Name bereits sagt, in erster Linie zum Dressurreiten konzipiert. Durch sein langes, gerades Sattelblatt und eine tiefe Sitzfläche unterstützt er den gestreckten, geraden Sitz des Reiters. Das Bein des Reiters wird durch eine entsprechende Pauschenführung und das lange Sattelblatt gestreckt, um die treibenden Hilfen über ein langes Bein zu vereinfachen. Es entsteht eine große Kontaktfläche zwischen Reiterbein und Pferdekörper. Durch den tiefen Sitz wird dem Reiter eine sehr gute Hilfengebung über Gewichtsübertragung ermöglicht. Der Dressursattel eignet sich nicht, um mit verkürzten Bügeln im Entlastungs- oder leichten Sitz zu reiten, da das Sattelblatt nicht entsprechend vorgelagert ist und auch die langen Pauschen dies verhindern. Er ist daher nicht zum Spring- und Geländereiten geeignet. Der Dressursattel ist für Reitanfänger auch eher ungeeignet, da dieser durch das gezwungenermaßen sehr gestreckte Bein noch leicht das Gleichgewicht verlieren kann. Auch ist ein starker Knieschluss auf einem Dressursattel nicht möglich, sodass gerade bei jungen und heftigen Pferden oftmals der Vielseitigkeits- oder Springsattel bevorzugt wird, um bei einem Bocksprung nicht aus der Balance zu kommen und den Halt zu verlieren.
Verschiedene Dressursättel
Reitsport-Exclusiv bietet verschiedene Dressursättel aus Leder oder Kunststoff an, die je nach Preiskategorie, individuell durch austauschbare Kopfeisen und/oder das Einlegen verschiedener Schaumstoff-Riser anpassbar sind. Bei Sätteln der Marke WINTEC bieten wir eine persönliche Sattelanpassung vor Ort durch unsere Sattelspezialistin auf Anfrage in einigen Bereichen des PLZ-Gebietes 3 an.
Sättel in der günstigeren Preiskategorie sind in der Regel nicht individuell anpassbar.