Maulkörbe & Kopperriemen
Maulkörbe und Kopperriemen für schnelle Hilfe
Maulkorb und Fressbremse zur Nahrungsregulierung
Man möchte sie eigentlich vermeiden, aber in manchen Fällen ist der Gebrauch von Maulkörben oder Fressbremsen leider unvermeidbar. Maulkörbe müssen eingesetzt werden, wenn das Pferd für einen kurzfristigen Zeitraum, beispielsweise aufgrund einer Kolik oder einer Sedierung, nichts fressen darf. Selbstverständlich wird hier die Atmung in keiner Weise eingeschränkt.
Fressbremsen kommen bei Pferden mit Stoffwechselproblemen, die z. B. zu Rehe neigen, zum Einsatz. Sie dienen der Reduzierung der Nahrungsaufnahme, insbesondere auf der Weide. Durch die schmalen Spalten des Korbs kann nur wenig Gras aufgenommen werden.
Maulkorb und Fressbremse werden beide ähnlich wie ein Halfter am Pferdekopf befestigt. Wichtig ist die richtige Größe, um dem Pferd trotz der Fressbeschränkung keine weitere Einschränkung zuzufügen.
Hilfe für Kopper
Das Koppen ist eine Verhaltensstörung des Pferdes, bei dem der Schlundkopf durch Anspannung der unteren Halsmuskulatur geöffnet wird. Dadurch gelangt Luft in die Speiseröhre. Um dies zu vermeiden, kann ein Kopperriemen eingesetzt werden. Er ist eine Art Halsband, welches es dem Pferd erschweren soll, die Halsmuskulatur anzuspannen. Auch kann eine Optimierung der Haltungsbedingungen oder eine Minimierung von Stressfaktoren helfen, um dem Pferd das Koppen abzugewöhnen.